Behindertensport macht Schule

Im Januar konnten die Kinder der 3. und 4. Klassen eine sportliche Erfahrung der besonderen Art machen. Unter der Leitung des Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbands BBS fand an einem Vormittag ein Schulprojekt zur aktiven Auseinandersetzung mit Sportlern mit einer Behinderung in der Rheintalhalle in Sandweier statt.

Hierbei machten die Kinder mit Hilfe eines erfahrenen Trainers, der sogar ein ehemaliger Profisportler war, sportliche Erfahrungen mit einem Rollstuhl. Nach dem Kennenlernen des Rollstuhls und ersten Rollversuchen wurden verschiedene Übungen mit Bällen absolviert. Zum Schluss konnten die Kinder ihre Erfahrungen in einem Rollstuhlbasketballspiel erproben.

Mit dem Projekt verfolgen wir das Ziel, Kindern und Jugendlichen die vielfältigen Sportmöglichkeiten von Menschen mit einer Behinderung näher zu bringen. Zu dem bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderungen und werden für die Lebensbedingungen dieser Menschen sensibilisiert. Durch den Sport werden Distanzen und Hemmungen abgebaut. „Behindertensport macht Schule“ ist ab Klassenstufe 3 möglich und soll im Sportunterricht oder anlässlich von Projekttagen umgesetzt werden. Im Vordergrund stehen das Miteinander und natürlich der Spaß am Spiel und an der Bewegung. Neue Erfahrungen im Umgang mit dem Rollstuhl beim Rollstuhlbasketball und Rollstuhlrugby oder beim Blinden-Torballspiel, sensibilisieren für unterschiedliche Lebenssituationen und rücken das gegenseitige Verständnis in den Blickpunkt. Sport und Spiel sollen auf ein Miteinander ohne Hemmschwellen und Barrieren vorbereiten. Behindertensport macht Schule spricht sportliche Bewegung, soziale Kompetenz, koordinative Fähigkeiten und Kreativität gleichermaßen an.

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